Es ist sehr still geworden um uns.
Wir haben in den letzten Monaten immer weniger Außenkontakte gepflegt; genauer gesagt, bis auf Weiteres die Kontakte unterbunden/verhindert/ nicht erlaubt/…. Unsere restlichen, geringen Energiereserven brauchen wir dringend, um den langen und sehr schwierigen Weg bis zur Verwirklichung einer Pflege-Wohngemeinschaft durchzustehen! Dabei dachten wir vor 2 Jahren in erster Linie an eine WG für die betroffenen Menschen, von denen Angehörige bei den Selbsthilfetreffen berichteten. In den Pflegeheimen seien z. B. die Tochter, der Bruder, der Partner oder ein Elternteil mehr schlecht als recht untergebracht und ihrem Schicksal ausgeliefert, haben keinen Lebensmut mehr. Dadurch leidet auch die Lebensqualität der Angehörigen erheblich. Anfang dieses Jahres aber bin ich (allein in meiner Wohnung) ohnmächtig geworden und kam nach ?... einer geraumen Zeit erst wieder zu mir. Gruselig war das! Das hat definitiv nachgewirkt. Natürlich denkt man da weiter... Seither jedenfalls sehen Mama und ich unsere Zukunft gemeinsam unter einem Dach. Wir stellen uns ein Mehrfamilienhaus vor, in dem Toni im EG in der Pflege-Wohngemeinschaft lebt und Mama und ich in je einer kleinen Wohnung darüber. Nach einigen Höhen und bisher vielen Tiefen auf diesem WG-Planungs-Weg, den wir seit 2 Jahren gehen, sehen wir im Moment einen kleinen, hellen Lichtschein am Ende des Tunnels! Vielleicht ist dies jetzt Gottes Vorsehung, die wir endlich begriffen haben?! Schön wäre das, richtig schön! Angenommen es geht jetzt immer weiter Richtung Licht und Hoffnung durch den Tunnel hindurch; angenommen dieser stets konkreter werdende Plan und die Vorstellung einer (für uns drei und noch weitere ähnlich betroffene Personen) entlastendere Lebenssituation wird zur Realität - na, dann werden wir auch mal wieder in der Lage sein, die ruhenden Kontakte aufzunehmen und zu pflegen! BDD! (=Bitte Daumen drücken!)
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August 2020
AutorIn den ersten dreieinhalb Jahren nach dem Unfall fast immer mit dabei |