Aus einem friedlich-verregneten Ostermontag-Nachmittag sende ich mal wieder ein Lebenszeichen hier in den Blog!
Es gibt nichts "NEUES", weltbewegendes - bei Toni ist alles größtenteils unverändert. Was ich aber anmerken möchte, ist seine Art, manchmal sogar in Sätzen zu antworten, statt Ein-Wort-Antworten zu geben. Das immerhin ist eigentlich doch etwas Besonderes und dankbar-machendes! Ansonsten dreht er sich munter selbst im Bett nachts. Manchmal hängt er auch halb am Bett-Galgen und hat die Füße über dem Seitenrand liegen, wenn Mama nachts das Licht anmacht! Aufgrund der langsamen Fortschritte in seiner Mobilität ist inzwischen der Deckenlift größtenteils nur noch "Dekoration". Die Transfers (das klingt immer so cool - als wäre man auf Reisen :-) - also das Fort-Bewegen vom Bett in den Rollstuhl oder den Duschstuhl, vom Rollstuhl auf die Toilette, vom Rollstuhl in den Rolli mit Elektro-Antrieb, vom Rollstuhl in den Sessel und all das wieder zurück - all, diese Transfers klappen inzwischen mit der Aufstehhilfe richtig gut. Dabei steht Toni auf der runden Dreh-Scheibe, hält sich am mittig angebrachten Griff. Mama kann mit einem Fuß ebenfalls auf der Dreh-Scheibe das Gegengewicht halten und ihn dann stehend drehen. Sieht spielend leicht aus. Zumindest, seit Toni das mit dem Stehen sicher und gut kann. Durch das häufige Trainieren des Stehen-Bleibens bei der Körperpflege, ist das mit der Zeit wirklich viel besser geworden! Er isst täglich sein Marmeladenbrot (oder zwei oder drei) zum Frühstück. Gern auch mal ein Stück Kuchen. Vorgestern gab er mir auf die Frage, was für einen Kuchen er denn gegessen habe, zur Antwort: Zwei Stückle! Die Nahrung (Sondenkost) wurde mittlerweile auch angepasst. Er hat mit der jetztigen (Banane-Milch) weniger Probleme. Er ist und bleibt halt "ein Süsser"! So viel - oder wenig - in der Kürze... |
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August 2020
AutorIn den ersten dreieinhalb Jahren nach dem Unfall fast immer mit dabei |