<2016>
Seit 2016 ist Toni auf eine andere hochkalorische Sondenkost umgestellt, die auf natürlichen Lebensmitteln basiert. Sie riecht etwas besser und könnte theoretisch auch als Brei angedickt werden und „normal“ gegessen werden. Seitdem ist Mama immer auf Veränderungen gefasst und beobachtet sehr genau, welche Veränderungen damit einhergehen. Sein Magen ist immer ein wenig empfindlich. Das war auch schon vor dem Unfall so. Deshalb handelte Mama auch sofort, als er vor einigen Tagen häufiger über einen Druck im Magen klagte. Deshalb bekam er Tee und mal etwas weniger Nahrung an einem Tag. Inzwischen hat Mama das komplett umgestellt. Stündlich 100 ml Wasser zu geben und so durch den ganzen Tag zu hecheln, um auf jeden Fall die nötige Flüssigkeitsmenge zu erreichen und abends rechtzeitig damit fertig zu werden, sodass er nachts nicht übermäßig viel Wasser lassen muss, war sehr stressig. Jetzt bekommt er morgens erstmal Tee, der mit einer höheren Geschwindigkeit durch die Pumpe gegeben wird. Danach wird die Sondenkost angehängt. Bei der Nahrung wurde die Geschwindigkeit von 80 ml/h langsam auf jetzt 175 ml/h gesteigert. Da er täglich immer größere Portionen isst, bekommt er in diesem Jahr auch etwas weniger Sondenkost als bisher. Früher war ja die Ernährung ausschließlich über die Sondenkost abgedeckt. Inzwischen isst er täglich ein Frühstück (eine Scheibe Brot ohne Rinde mit Margarine und Marmelade). Manchmal sind es auch zwei Scheiben Brot. Auch mal eine Banane zusätzlich. In letzter Zeit isst er auch häufiger mal mit uns gemeinsam zu Mittag. Das bedeutet, er hat neben dem Frühstück und seiner Sondenkost z.B. noch ein Schälchen Maultaschen mit Kartoffelsalat, Kartoffelbrei und Spinat, Pfannkuchen mit Apfelmus oder Spätzle mit Soße. Sein Gewicht wird regelmäßig überwacht, deshalb ist es durchaus gerechtfertigt, dass er entsprechend weniger hochkalorische Sondenkost am Tag bekommt. Also zurück zum täglichen Pensum: erst den Tee, dann 500 ml von der neuen Sondenkost, dann wieder Tee und am Nachmittag nochmals 250 ml Nahrung. So ist inzwischen die Verdauung sehr viel besser geworden und er hat auch mal Phasen in denen der Magen nicht „dauerbefüllt“ wird, was sich ebenfalls positiv auf sein Wohlbefinden auswirkt. Also positive neue Veränderungen was die Ernährung betrifft… …und alles ohne Krampf beim Mampf!
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August 2020
AutorIn den ersten dreieinhalb Jahren nach dem Unfall fast immer mit dabei |